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Mitarbeiter in Fabrik an einer Schalttafel

Produktionsplanung

Die Ablaufplanung: vom Auftrag noch schneller zu Ihren Zielen

Sie möchten die Ablaufplanung (und damit auch die komplette Produktionsplanung und -steuerung) verbessern, die Vorgänge in Ihrer Fertigung beschleunigen und transparenter gestalten? Wir liefern Ihnen alles, was Sie brauchen: von der Definition, den Zielen und Herausforderungen der Ablaufplanung bis zu der modernen Lösungsmöglichkeit. Steigen Sie ein?

Ablaufplanung: Eine Definition

Die Ablaufplanung wird auch als Produktionsprozessplanung bezeichnet. Im Fokus der Planung stehen dabei die Arbeitsvorgänge, für die meist ein Planungshorizont von ein bis zwei Wochen relevant ist. Im Kern geht es in der Ablaufplanung darum die Reihenfolge der Vorgänge festzulegen, in der bereits freigegebene Aufträge in der Fertigung an den einzelnen Maschinen bearbeitet werden. Daraus ergeben sich fixe Termine an den Produktionsanlagen. Die Ablaufplanung schließt somit direkt an die Produktionsprogrammplanung an.

Das sind die Aufgaben und Ziele der Ablaufplanung

Für eine optimale Ablaufplanung gilt aber auch: eine möglichst exakte Grundlage ist nötig. Dazu zählen die Ergebnisse der vorherigen Planungsstufen sowie Informationen über die aktuelle Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Maschinen. Nur so können dann die Ziele der Produktionsprozessplanung auch realistisch erreicht werden. Aus der Ablaufplanung ergeben sich dann die endgültige Maschinenbelegungsplanung und auch die Zuordnung der Betriebsmittel, Werkzeuge und Mitarbeiter auf die jeweiligen Aufträge und Anlagen. Daraus resultieren dann auch die wichtigen Ziele der Ablaufplanung, nämlich eine möglichst:

  • hohe (durchschnittliche) Kapazitätsauslastung
  • geringe Durchlaufzeiten der bereits freigegebenen Aufträge
  • hohe Termintreue

Daraus ergibt sich dann allerdings mitunter auch das sogenannte „Dilemma der Ablaufplanung“ – denn nicht alle Ziele sind immer komplett miteinander vereinbar.

Das Dilemma der Ablaufplanung

Je nach Definition der Durchlaufzeit ergibt sich ein Konflikt zwischen den Zielen einer möglichst geringen Durchlaufzeit und einer maximalen Kapazitätsauslastung – das Dilemma der Ablaufplanung. Dies ist besonders dann der Fall, wenn als Ziel die Durchlaufzeitsumme oder eine mittelhohe Durchlaufzeit anvisiert wird. Einen Zielkonflikt können Sie hingegen umgehen, wenn Sie die Minimierung der maximalen Durchlaufzeit anstreben. Bei der Ablaufplanung und den damit anvisierten Zielen sind besonders drei Größen von großer Wichtigkeit.

Wichtig für das Erreichen der Ziele innerhalb der Produktionsprozessplanung

Besonders hohe Relevanz für die möglichst optimale Ablaufplanung haben die Leerzeiten, die Auftragswartezeiten sowie die Zykluszeiten. Diese stellen wir Ihnen nun kurz vor.

Die Leerzeiten

Die Leerzeiten erfassen die Zeitspanne, in denen die Maschinen nicht produzieren, weil noch keine Aufträge zur Bearbeitung zur Verfügung stehen. Reduzieren Sie diese Leerzeiten, erhöhen Sie automatisch die Kapazitätsauslastung.

Die Auftragswartezeiten

Auf der anderen Seite kann es auch dazu kommen, dass Aufträge nicht weiterbearbeitet werden können, weil alle relevanten Maschinen gerade vollständig ausgelastet sind. Diese Wartezeiten beeinflussen und erhöhen wiederum die Durchlaufzeiten der Aufträge.

Die Zykluszeit

Der Zyklus wird bestimmt durch den ersten und den letzten Auftrag einer zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegenden und bereits freigegebenen Anzahl von Aufträgen. Die Zeitspanne zwischen diesen beiden Aufträgen wird als Zykluszeit bezeichnet. Haben diese Aufträge alle den gleichen Freigabezeitpunkt, kann die Zykluszeit mit der maximalen Durchlaufzeit gleichgesetzt werden. Je geringer die Zykluszeit, desto besser für die Produktivität innerhalb der Fertigung. Diese Kennzahl gilt deshalb auch häufig als das wichtigste Ziel der Ablaufplanung. Dies liegt vor allem daran, dass zwar die Durchlaufzeit betrachtet wird, aber kein Konfliktpotenzial zur Kapazitätsauslastung besteht.

Nun, da wir die Ziele und mögliche Konfliktfelder geklärt haben, erläutern wir Ihnen noch wichtige Phasen der Ablaufplanung.

So setzt sich die Ablaufplanung zusammen

Da die Ablaufplanung in die Produktionsplanung und -steuerung eingebettet ist, ist eine klare hierarchische Trennung einzelner Prozesse innerhalb der Ablaufplanung schwierig zu definieren. Das zeigt auch die Komplexität der Prozesse innerhalb der Fertigung, die teilweise parallel ablaufen und sich trotzdem bedingen. Häufig werden jedoch die folgenden drei Teilbereiche der Produktionsprozessplanung genannt.

Die Losgrößenplanung

Innerhalb der Losgrößenplanung erfolgt eine Bündelung von Aufträgen eines Produkts zu einem Los. Das Ziel dabei: die Minimierung der anfallenden Kosten für das Lager, die Produktion, die Reinigung und das Rüsten. Allerdings fehlen häufig Kapazitäten, um eine optimale Losgröße erreichen zu können. Das behindert wiederum eine mögliche Kostenminimierung.

Die Terminplanung und Kapazitätsplanung

Die Terminplanung startet, sobald die zu produzierende Menge bekannt ist. Erst dann können die frühesten und spätesten Termine der einzelnen Arbeitspakete kalkuliert werden. Nun müssen Sie allerdings noch schauen, inwiefern für das Produktionsprogramm auch die nötigen Kapazitäten verfügbar sind. Sollten hierbei Kapazitätsengpässe auftreten, erfolgt eine Verschiebung einzelner Arbeitsschritte in andere Zeiträume.

Die Reihenfolgenplanung

Wie werden die Aufträge an die einzelnen Maschinen verteilt? Darüber entscheidet die Reihenfolgenplanung – besonders auch bei nötigen Änderungen, die meist sehr kurzfristig auftreten. Dies kann der Auftragslage geschuldet sein oder an einem Maschinenausfall liegen. Besonders in diesen Fällen ergeben sich oft Problemsituationen innerhalb der Fertigung – doch dafür gibt es auch komfortable und effektive Lösungen.

So optimieren Sie Ihre Ablaufplanung – und Ihre gesamte Fertigung

Die Ablaufplanung alleine ist bereits aufgrund vieler parallel ablaufender Prozesse recht komplex, doch trotzdem nur ein Ausschnitt innerhalb der sie umfassenden Produktionsplanung und -steuerung. Hier stets den Überblick über die beste Lösung im Sinne einer Produktionsmaximierung und einer Kostenminimierung zu behalten, ist eine immer größer werdende Herausforderung. Dieser müssen Sie sich allerdings nicht alleine stellen. Mithilfe einer APS-Software erhöhen Sie nämlich drastisch die Transparenz in der Fertigung – und können so immer flexibel auf Planänderungen reagieren. Das optimiert sowohl die Kapazitätsplanung als auch die Reihenfolgeplanung für Sie und macht die Ziele innerhalb der Ablaufplanung für Sie erreichbar – was wiederum Kosten spart und die Prozesse innerhalb der Fertigung verbessert.

Gerne liefern wir Ihnen auch die nötige Produktionsplanungssoftware, damit Sie Ihre Produktionsziele nicht nur erreichen, sondern auch zahlreiche Prozesse innerhalb der Produktion komfortabel beschleunigen können. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt Ihrer Produktivität? Dann nehmen Sie gleich Kontakt zu uns auf.

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