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Produktionsplanung
Das Dilemma der Ablaufplanung – und was Sie dagegen tun können
Sie wollen Ihre Ablaufplanung optimieren, stoßen aber immer wieder vor das Problem, dass eine Minimierung der Durchlaufzeiten sich nicht mit einer angestrebten Maximierung der Auslastung bei den Kapazitäten vereinbaren lässt? Damit sind Sie nicht allein. Wir zeigen Ihnen gerne, was das Dilemma der Ablaufplanung genau ist, wie es sich zusammensetzt und wie Sie trotzdem eine Optimierung bei der Bearbeitung Ihrer Fertigungsaufträge erreichen.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Ablaufplanung“?
Die Ablaufplanung ist ein elementarer Bestandteil der Produktionsplanung und -steuerung und wird teilweise auch als Produktionsprozessplanung bezeichnet. Im Zuge des Planungsprozesses werden für gewöhnlich die Arbeitsvorgänge in den jeweils nächsten zwei Wochen betrachtet. Dabei wird die Reihenfolge der Vorgänge festgelegt, wie sie dann an den verfügbaren Maschinen abgearbeitet werden. Dies betrifft allerdings nur freigegebene Aufträge. Das Ziel: eine feste Terminplanung an den jeweiligen Produktionsanlagen. Somit folgt die Ablaufplanung auf die Produktionsprogrammplanung innerhalb der Produktionsplanung und -steuerung.
Das Dilemma der Ablaufplanung: Worum geht es?
Bei der Optimierung der Ablaufpläne gibt es zwei wichtige Ziele: die Minimierung der Durchlaufzeiten sowie eine Maximierung der Kapazitätsauslastung. Das Problem: Diese Ziele widersprechen sich teilweise – das ist mit dem Dilemma der Ablaufplanung gemeint. Wir zeigen Ihnen nun das Problem im Detail.
Die Durchlaufzeiten: eine Definition
Die Durchlaufzeit setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die Teil des Prozesses sind: dazu zählen die reine Belegungszeit (Rüstzeit und die jeweilige Bearbeitungszeit) sowie die Übergangszeit (bestehend aus: Kontrollzeit, Transportzeit und Liegezeit). So kann die Durchlaufzeit als Zeitraum beschrieben werden, in dem ein Produkt oder ein Los fertig produziert worden ist. Je geringer die Zeit, die für diesen Prozess nötig ist, desto besser für Ihr Unternehmen.
Das ist die Kapazitätsauslastung
Die Kapazitätsauslastung gibt an, ob es freie Maschinen gibt, die die eingehenden Aufträge bearbeiten können. Das Ziel ist somit eine Maximierung der Kapazitätsauslastung, also eine Verhinderung von Leerzeiten im optimalen Fall. Dies steht allerdings teilweise im Widerspruch zu einer möglichst geringen Durchlaufzeit an den Maschinen. Denn wenn die Produkte zu schnell produziert werden, bis der nächste Auftrag bearbeitet werden kann, ist die Maschine nicht ausgelastet und es entstehen ungewünschte Wartezeiten.
Der Kern des Dilemmas
Dieser Zielkonflikt zwischen Minimierung der Durchlaufzeit und einer Maximierung der Kapazitätsauslastung ist grundsätzlich nicht lösbar – hier hilft nur ein Kompromiss zwischen den beiden Zielen. Zum Beispiel, indem Sie lediglich eine Minimierung der maximalen Durchlaufzeit anvisieren, Auftragszeiten reduzieren, eine parallele Fertigung aufbauen oder zeitliche Belastungsspitzen abbauen. Doch wenn Sie bloß eine Erhöhung der Auslastung vornehmen, stehen immer weniger freie Zeiten zur Verfügung. Das wird deshalb zu einem Problem, weil dann keine Fertigungsaufträge mehr in diese Slots geschoben werden können. Dadurch erhöhen sich zwangsläufig die Wartezeiten vor der Maschine – und das hebt wiederum die Durchlaufzeiten an. Dennoch gibt es Möglichkeiten für Sie Ihre Durchlaufzeiten möglichst zu minimieren, ohne gleichzeitig zu viele unnötige Leerzeiten in Kauf nehmen zu müssen.
Eine Lösung für das Dilemma der Ablaufplanung
Die Ablaufplanung ist nicht nur wegen dem besprochenen Dilemma sehr komplex, sondern vor allem durch die Verbindungen zu den teilweise parallel ablaufenden Prozessen innerhalb der Produktionsplanung und -steuerung. Diese Abhängigkeiten machen nicht nur eine möglichst exakte Ablaufplanung zu einer großen Herausforderung. Doch mit der passenden APS-Software haben Sie einen mächtigen Hebel zur Verfügung, um die Transparenz in Ihrem Unternehmen zu verbessern. Ressourcen zu schonen und dadurch Ihre Produktivität drastisch zu erhöhen. Wenn sich der Plan ändert, können Sie dank der Software stets flexibel reagieren und Ihre Termintreue hochhalten. Auch die Kapazitätsplanung und die Reihenfolgeplanung lassen sich somit optimieren. Mithilfe unserer Produktionsplanungssoftware erreichen Sie Ihre Ziele einfacher und vor allem schneller. Dadurch sparen Sie gleichzeitig Kosten, was Ihnen einen unwiderstehlichen Vorteil gegenüber Ihrer Konkurrenz bringt. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt in der Produktionsplanung und -steuerung? Wir warten auf Ihr „Go“. Melden Sie sich am besten gleich heute noch.