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Produktionsoptimierung
Durchlaufzeit verkürzen: Mit diesen Maßnahmen gelingt es
Wieso sollten Sie nicht die Durchlaufzeiten in Ihrem Unternehmen verkürzen wollen – bei den ganzen Vorteilen, die sich Ihnen bieten – inklusive einer steigenden Produktivität? Eventuell, weil die Hindernisse Ihnen (noch) zu groß sind? Doch das muss nicht sein. Wir zeigen Ihnen im Folgenden nicht nur, von welchen Vorteilen Sie profitieren, wenn Sie Ihre Durchlaufzeiten optimieren, sondern ebenso welche Hindernisse dabei im Weg stehen können und wie Sie diese umgehen können, um die Durchlaufzeit effektiv zu verkürzen. Wir starten nun mit einer kurzen Definition des Begriffs.
Was sind Durchlaufzeiten?
Vom ersten Arbeitsschritt (meist der Bestellung) bis zum letzten Arbeitsschritt (Übergabe der Ware am Lieferort) der Lieferkette – das ist die Zeitspanne der Durchlaufzeit. Theoretisch können Sie also an jedem möglichen Arbeitsschritt ansetzen und dadurch die gesamte Durchlaufzeit verkürzen. Die Durchlaufzeit als Kennzahl unterscheidet sich dabei sowohl von der Lieferzeit als auch der Prozesszeit, da Sie weit mehr umfasst und eben die komplette Lieferkette betrifft. Dazu zählen zum Beispiel auch Arbeitsvorgänge, wie das Inspizieren von Produkten, der Rohstoffeinkauf oder die Verpackung. Das bietet Ihnen viele Möglichkeiten Prozesse zu optimieren und von einer schnelleren Produktion zu profitieren. Wir zeigen Ihnen deshalb jetzt, was alles möglich ist.
Wenn Sie die Durchlaufzeit erfolgreich reduzieren, profitieren Sie von folgenden Vorteilen
Würden Sie die Bestzeit beim Marathon anvisieren, wenn Sie wüssten, dass Sie nur ein Bein benutzen dürften? Ähnlich ist es mit einer zu langen Durchlaufzeit – ein ganz klarer Wettbewerbsnachteil. Das bedeutet aber auch, dass durch das Verkürzen Ihrer Durchlaufzeiten erhebliche Vorteile winken. Durch eine kürzere Durchlaufzeit profitieren Sie unter anderem von:
- einem flexibleren Einsatz Ihrer Maschinen – Sie können einfach schneller reagieren, wenn es sein muss
- einer höheren Effektivität bei der Produktion
- niedrigeren Kosten
- einer höheren Termintreue
- der Reduzierung von Fehlmengen
- einer geringeren Kapitalbindung
Und das bedeutet zusammengefasst vor allem auch eins: Sie verbessern die Kundenzufriedenheit, was sich nachhaltig auszahlt. Das klingt wunderbar, oder? Doch warum ist das nicht so einfach, wie es klingt?
Das kann Sie behindern, wenn Sie Ihre Durchlaufzeiten optimieren wollen
Da die Durchlaufzeit Ihre komplette Lieferkette betrifft, gibt es auch viele mögliche Problemstellen. Zum Beispiel können die folgenden Gegebenheiten dafür sorgen, dass Ihre Durchlaufzeiten dauerhaft zu lang sind und Ihre Produktivität einschränken:
- hohe Wartezeiten
- zeitraubende Meetings ohne klare Struktur und Erkenntnisgewinne
- zu lange Transportzeiten
- unnötige Aufgaben für Ihre Mitarbeiter
- Engpässe in der Fertigung
- nicht ausreichende Wartung der Maschinen
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt möglicher Stolpersteine auf Ihrer Lieferkette. Doch keine Sorge – wir zeigen Ihnen jetzt auch Wege, um die Durchlaufzeit effektiv zu verkürzen.
11 Maßnahmen, um Durchlaufzeiten zu optimieren
Die Grundlage für jegliche Maßnahme ist eine möglichst akkurate Analyse und Überwachung der aktuellen Durchlaufzeiten. Dazu gehört zum Beispiel die Bearbeitungszeit, die Liegezeit oder die Rüstzeit. Erst dann können Sie gezielt ansetzen, um die Durchlaufzeiten zu verkürzen. Mögliche Ansätze wären:
- Zulieferer aus der Region nutzen, um durch kurze Wege die Transportzeiten zu reduzieren
- die Verbesserung der Räumlichkeiten innerhalb der Fabrik
- die Nutzung der OEE-Kennzahl, um die Gesamtanlageneffektivität zu ermitteln
- eine parallele Fertigung
- die Vereinfachung von Abläufen
- frühzeitig Störungen erkennen und beseitigen
- Auftragsmengen aufteilen
- die Investition in weitere Maschinen
- Zusammenfassung von Aufträgen mit gleichem Arbeitsprozess
- Outsourcing von Fertigungsprozessen, die nicht in aktuelle Abläufe passen
- Einführung der Just-in-time-Methode
Der sicherlich größte Hebel, um Ihre Durchlaufzeiten dauerhaft zu verkürzen und mögliche Fehler direkt zu verringern, ist allerdings eine möglichst hohe Automatisierung der wichtigsten Prozesse – damit schlagen Sie gleich sehr viele Fliegen mit einer Klappe. So können Sie alle sich wiederholenden Aufgaben durch die Automatisierung effektiver gestalten – und das bringt Ihnen eine Verkürzung Ihrer Durchlaufzeiten – und eine erhöhte Produktivität.
Die beste Lösung, um Ihre Durchlaufzeiten zu verkürzen
Sie wissen nun, wie Sie davon profitieren Ihre Durchlaufzeiten zu optimieren und kennen auch potenzielle Hürden bei der Umsetzung – wir auch. Deshalb geben wir Ihnen gerne das nötige Rüstzeug für die Produktionsoptimierung an die Hand. Denn mit der richtigen Software vereinfachen Sie Ihre Prozesse und reduzieren Sie so die Zeitspanne Ihrer Lieferkette. Mit unserer APS-Software reduzieren Sie beispielsweise unnötige Liegezeiten und optimieren Ihre Produktionsplanung. Sie können aber auch unsere PPS-Software PRODUCTION PLANNING & CONTROL nutzen, um nicht nur Ihre Durchlaufzeiten zu verkürzen, sondern die komplette Produktion auf ein neues Level zu heben. Haben Sie Interesse? Dann nehmen Sie gerne sofort Kontakt zu uns.