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Produktionsplanung
Grobplanung vs. Feinplanung: Zwei Säulen der Produktionsplanung
Gut geplant ist halb gewonnen – das kann wohl jedes Unternehmen aus der Fertigungsindustrie bestätigen. Um Liefertreue zu garantieren und jederzeit den Überblick zu behalten, ist eine präzise und effiziente Organisation zwingend erforderlich. Grundsätzlich wird hier unterschieden in Grobplanung und Feinplanung. Was genau bedeuten die Begriffe? Und wie lassen sich beide Varianten mit möglichst wenig Aufwand in den Arbeitsalltag integrieren? Alles über typische Merkmale und digitale Lösungen im Sinne der Industrie 4.0 lesen Sie in unserem Beitrag!
Grobplanung und Feinplanung: Definition
Grobplanung und Feinplanung: Beide sind typische Bestandteile der Produktionsplanung und lösen einander an sinnvoller Stelle ab. Die Grobplanung wird häufig auch als Globalplanung oder Strategieplanung bezeichnet und gilt als der Feinplanung vorangestellt. Sie ist langfristig angelegt und umfasst entsprechend wenige, eher allgemeine Parameter. Typisch in Fertigungsunternehmen sind hier etwa Liefertermin, Stückzahl oder Budget. Die Feinplanung wiederum wird gelegentlich auch mit Begriffen wie Fertigungsplanung oder Produktionsplanung gleichgesetzt, auch die alternative Bezeichnung Detailplanung ist gängig. Sie ist grundsätzlich kurzfristiger angesetzt, ist dafür aber deutlich kleinteiliger. Grundsätzlich umfasst sie laut Definition sämtliche Einzelschritte in der Fertigung bis hin zum fertigen Produkt – sowohl unter Berücksichtigung der Auftrags- als auch der Ressourcenplanung sowie die zeitliche Reihenfolge der einzelnen Aufträge. Für den visuellen Überblick über den Ist-Zustand kommt häufig ein sogenannter Leitstand zum Einsatz, der die Abbildung von Situationen oder Abläufen ermöglicht.
Sowohl die Grob- als auch die Feinplanung sind nicht in Stein gemeißelt – und können es auch nicht sein, schließlich sind Planänderungen in Unternehmen an der Tagesordnung. Eine adäquate Anpassung ist dann erforderlich, um die Lieferung zu gewährleisten.
Digitalisierte Produktionsplanung: Komplexe Prozesse übersichtlich gestalten
Im Sinne der Industrie 4.0 werden Abläufe digitalisiert, um Prozesse effizient, transparent und intelligent zu gestalten. Für eine moderne digitale Produktionsplanung in industriellen Fertigungsunternehmen bietet sich auch für die Grob- und Feinplanung eine Produktionsplanungsoftware (PPS) an. Die Grobplanung wird häufig von geeigneten ERP-Systemen übernommen. Weil die Planung langfristig angelegt ist, lässt sich mithilfe der Software regelmäßig unproblematisch überprüfen, inwiefern Änderungen vorliegen und Umplanungen erforderlich sind.
Für die Feinplanung wiederum gibt es ebenfalls passende Produktionsplanungssoftwares wie etwa PRODUCTION PLANNING AND CONTROL. Die Feinplanung in der Produktion ist ausgesprochen komplex, eine technische Lösung ist deshalb ideal. Sämtliche Daten der Produktion werden erfasst, die Planung, Steuerung und Überwachung der gesamten Fertigung lassen sich entsprechend effizient gestalten. Organisation und Monitoring sind so grundsätzlich bis hin zur einzelnen Maschine möglich. Bei drohenden Engpässen lässt sich flexibel auf weitere Ressourcen und Kapazitäten ausweichen. In vielen Softwarelösungen lässt sich die digitalisierte Feinplanung noch weiter an den Bedarf des Unternehmens anpassen, indem mittels ERP-Schnittstelle die parallele Verwendung eines ERP-Systems ermöglicht wird. Für eine individuelle Beratung rund um Ihre Feinplanung melden Sie sich gerne bei unseren Experten!