Unverbindlich testen: Produktionsplanung, BDE & KPI-Dashboard in einer Lösung
Produktionsoptimierung
Die Kapazitätsplanung durch den Einsatz von Software verbessern
Plötzlich kommen zwei Eilaufträge rein – und Sie müssen nun beweisen, wie Sie kurzfristig neue Priorisierungen bei der Auftragsabwicklung umsetzen. Perfekt – zumindest, wenn Ihre Kapazitätsplanung funktioniert. Denn genau für solche Schwankungen in der Auftragslage brauchen Sie ein effektives Kapazitätsmanagement. Nur durch so eine realistische, aber dynamische Planung können Sie in der Fertigung flexibel reagieren. Was Sie ansonsten alles über die Kapazitätsplanung wissen müssen, erfahren Sie jetzt.
Was ist Kapazitätsplanung?
Die Kapazitätsplanung wird auch häufig mit Kapa-Planung abgekürzt und als Ressourcenplanung oder Ressourcenmanagement bezeichnet. Schließlich geht es auch um genau das: das Verteilen aller verfügbaren Ressourcen, wie zum Beispiel:
- Budget
- Maschinen
- Personal
- Räume
- Zeit
Die dann entscheidende Frage ist: Welcher Kapazitätsbedarf in der Produktion kann in einem festgelegten Zeitraum erwartet werden? Der Kapazitätsbedarf wird dann wiederum mit dem verfügbaren Angebot an Kapazitäten verglichen. Dieser Prozess wird als Kapazitätsabgleich bezeichnet. In Summe ergibt dies die Kapazitätsplanung. Das Ziel: maximale Transparenz. So sollten Sie stets wissen, ob und wie Ihre Ressourcen genutzt und zugeordnet werden, welche Anforderungen es gibt und was die Leistungsgrenzen sind. Wissen Sie das, profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen beim Fällen notwendiger Entscheidungen.
Darum lohnt sich eine möglichst zuverlässige Kapazitätsplanung
Kurz gesagt, für jeden vorhandenen Auftrag müssen ausreichend Kapazitäten vorhanden sein. Dabei ist die optimale Auslastung in einem festgelegten Zeitraum das oberste Ziel. Das gelingt nur durch eine vollständige Transparenz aller Ressourcen. So muss die Kapazitätsplanung stets beachten, dass Maschinen grundsätzlich 24/7 verfügbar sind – die jeweiligen Mitarbeiter allerdings nicht. Wichtig ist es hierbei die Stillstände und Rüstzeiten möglichst zu reduzieren. Gelingt das, profitieren Sie von mehreren Vorteilen:
- einer immer aktuellen Übersicht über alle verfügbaren Kapazitäten
- einem flexiblen Plan bei Auftragsschwankungen
- einer hohen Planungssicherheit und Termintreue
- der Optimierung von Kosten
Das erhöht schlussendlich Ihre Produktivität – worüber sich jeder Ihrer Kunden freuen wird. Aber schauen wir uns den Kapazitätsplan noch einmal etwas genauer an.
Über die Unterschiede bei der Kapazitätsplanung
Grundsätzlich wird zwischen zwei verschiedenen Formen der Kapazitätsplanung unterschieden: auf der einen Seite die langfristige und strategische Ressourcenplanung und auf der anderen Seite die kurzfristige und operative Form. Auf die Unterschiede gehen wir jetzt kurz ein.
Das ist der Kern der langfristigen und strategischen Kapa-Planung
Bei der strategischen Kapazitätsplanung werden vor allem Entscheidungen mit langfristiger Relevanz betrachtet, zum Beispiel über die Standortwahl oder möglichen Investitionen in neue Anlagen. Hierfür werden Ressourcen aus einem anderen Blickwinkel analysiert als bei der operativen Produktionsplanung, die naturgemäß mehr ins Detail gehen muss.
Der Fokus der kurzfristigen und operativen Kapazitätsplanung
Im Fokus der operativen Planung liegt im Bereich der Produktion vor allem die Fertigungssteuerung. Hier wird die Verteilung aller Ressourcen in den einzelnen Arbeitsbereichen betrachtet. Das ist wichtig, um stets einen aktuellen Überblick über die Kapazitäten zu haben. Denn nur so können kurzfristige Planänderungen optimal mit den vorhandenen Ressourcen umgesetzt werden. Das können Sie gut am folgenden Beispiel erkennen.
So funktioniert die operative Kapazitätsplanung
Anhand des folgenden Beispiels sehen Sie den Ablauf einer optimalen Ressourcenplanung:
- Durchlaufterminierung: Start und Ende der Fertigungsaufträge werden festgelegt
- Kapazitätsterminierung: die Kapazitäten werden ergänzt
- Belastungsrechnung: der jeweilige Kapazitätsbedarf aller Aufträge wird gesammelt
- Kapazitätsabgleich: Engpässe und Potenziale werden sichtbar
- Kapazitätsanpassungen: bei Kapazitäten oder Bedarf
Eine genaue Kapazitätsplanung ist daher die Grundlage für eine effektive Steuerung der Produktion in jedem mittelständischen Fertigungsunternehmen. Noch effizienter sind Sie allerdings mit einer Software zur Produktionsplanung.
Die Vorteile einer PPS-Software bei der Kapazitätsplanung
Wenn Sie für die Kapazitätsplanung eine Software nutzen, profitieren Sie von den folgenden Vorteilen:
- einer effizienteren Verwaltung von Änderungen beim Kapazitätsbedarf
- der Nutzung von Daten und Rüstzeiten in Stücklisten
- einem Zugriff auf den Vergleich mit vergangenen Zeiträumen
- einen besseren Blick auf Arbeitskosten und Bestandskosten
So haben Sie jederzeit die Möglichkeit Ihre Kapazitäten optimal zu planen und damit schlussendlich auch die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Ein unschätzbarer Vorteil auf dem Markt – den wollen Sie auch nutzen, oder?
Je eher Sie Ihre Kapazitätsplanung optimieren, desto eher profitieren Sie auch
Für eine möglichst optimierte Kapazitätsplanung sind exakte Daten notwendig – und die kann ein ERP-System Ihnen liefern. So wissen Sie stets über die aktuelle und geplante Auslastung Bescheid und können dementsprechend planen (auch bei plötzlichen Änderungen) und Ihre Produktionsplanung steuern. Zu diesem Zweck können Sie auch unsere Produktionsplanungssoftware kostenfrei testen, um so frei von den Excel-Beschränkungen die operative Planung Ihres Unternehmens zu optimieren.
Haben Sie Fragen zu unserem Angebot? Dann nehmen Sie besser gleich Kontakt auf. Wir zeigen Ihnen gerne auf, wie unseren Softwarelösungen Ihren Alltag erleichtern und Prozesse optimieren. Passend zur Kapazitätsplanung finden Sie bei uns im Blog auch weitergehende Informationen, zum Beispiel über das Gantt-Diagramm oder Digitale Produktionsplanung.