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Produktionsplanung
8 Fragen zur Losgrößenplanung, die wir jetzt für Sie beantworten
Sie möchten sich über die Losgrößenplanung informieren, um Ihre Produktionsplanung noch effizienter zu gestalten und Kosten zu sparen? Dann haben wir für Sie 8 Fragen gesammelt, die wir im folgenden Artikel für Sie beantworten. Dabei definieren wir die Lose, betrachten die verschiedenen Losgrößenverfahren und Bedingungen und erklären auch, was Sie bei der Losgrößenplanung noch beachten sollten. Abschließend haben wir selbstverständlich auch eine Lösung parat, um Ihre Produktionsplanung noch flexibler und dynamischer zu gestalten. Wir starten aber mit den Losen.
1. Was sind Lose?
Um die Losgrößenplanung im Detail zu besprechen, müssen wir zuerst klären, was denn ein „Los“ überhaupt genau ist. Ein Los bezeichnet nämlich die Größe der hergestellten Menge, die in der Fertigung ohne Unterbrechung an einem Stück produziert werden kann – also, bis die Maschine für einen neuen Auftrag umgerüstet werden muss, wodurch dann eine Pause in der Fertigung entsteht. Die Losgrößen unterscheiden sich dabei anhand der jeweiligen Dauer, so kann zum Beispiel auch von Tageslosgröße oder Monatslosgröße gesprochen werden. Somit geht es bei der Losgrößenplanung vor allem um eine möglichst effiziente Fertigung.
2. Wie kann die Losgrößenplanung noch bezeichnet werden?
Die Losgrößenplanung wird auch häufig als Serienplanung beschrieben. Beide Begriffe meinen aber dasselbe Verfahren, um die optimale Losgröße zu bestimmen.
3. Was ist die optimale Losgröße?
Das Ziel der Losgrößenplanung ist die optimale Losgröße. Oder auch anders ausgedrückt: Die Kosten in der Fertigung sollen so gering wie möglich ausfallen. Hierbei müssen sowohl Lagerhaltungskosten, Produktionskosten als auch Rüstkosten ermittelt werden. Die verfügbaren Kapazitäten in der Fertigung schränken die Optimierung der Losgrößen dabei zusätzlich ein. Neben möglichst großen Losen existieren aber auch andere Konzepte zur Reduzierung von Rüstzeiten – beispielsweise durch das Anwenden von SMED (Single Minute Exchange of Die). Das macht die akkurate Losgrößenplanung umso anspruchsvoller.
4. Für wen ist die Losgrößenplanung besonders wichtig?
Das klare Ziel der Losgrößenplanung ist die Gewinnoptimierung. Das macht die Losgrößenplanung zu einem elementaren Bestandteil innerhalb der Distribution und Produktion. Das gilt sowohl für Sie sowohl als produzierenden Unternehmen als auch als Lohnfertiger.
5. Wie sieht die Losgrößenplanung für Sie als Produkthersteller aus?
Damit für Sie möglichst wenig Wartezeiten durch eine Umrüstung und dadurch vermeidbare Kosten entstehen, bedarf es der Berechnung der optimalen Losgröße. Dies ist besonders für Sie als produzierende Unternehmen von enormer Bedeutung – und nicht ganz einfach. Denn für die Andler-Formel und die Berechnung der optimalen Losgröße für Produkthersteller werden mehrere Variablen benötigt. Dazu zählen beispielsweise die Kapitalbindungskosten, die Produktionsgeschwindigkeit sowie die Rüstkosten und auch die wöchentlichen Bedarfsmengen. Das macht die Losgrößenplanung in diesem Bereich zu einer wichtigen Herausforderung – ähnlich wie bei Lohnfertigern.
6. Was müssen Sie als Lohnfertiger bei der Losgrößenplanung beachten?
Die Losgrößenplanung ist für Sie als Lohnfertiger insofern relevant, als dass Sie dadurch Ihre Beschaffung effizienter gestalten können. Entscheidend für die Beschaffungskosten sind die jeweils geplanten Bestellmengen. Diese hängen wiederum von der Regelmäßigkeit Ihrer Bestellungen ab. Erfolgen diese nicht immer im gleichen Abstand, wird ein Meldebestand ermittelt und festgelegt. Ab diesem Wert werden dann notwendige Bestellungen ausgelöst. Für eine möglichst effiziente Beschaffung werden (ähnlich wie bei Produktherstellern) mehrere Variablen benötigt, zum Beispiel: Bestand, Lieferzeit und Verbrauch. Somit bildet die Losgrößenplanung die Grundlage, dass immer ausreichend Material für die Fertigung zur Verfügung steht.
7. Was müssen Sie bei der Andler-Formel zur Berechnung der optimalen Losgröße wissen?
Die Berechnung der Losgröße erfolgt mithilfe der Andler-Formel. Hier gilt selbstverständlich: Je exakter, desto besser. Dies kann sich allerdings in der Praxis als sehr schwierig gestalten. Das liegt an den nicht immer realitätsnahen Werten in der Formel (zum Beispiel wird meist ein gleichmäßiger Lagerabbau vorausgesetzt), notwendigen Rundungen und generell schwer zu ermittelnden Kosten. Außerdem müssen noch weitere Parameter einkalkuliert werden, beispielsweise: Urlaube oder nötige Wartungen. Diese und weiter Ereignisse können immer wieder Änderungen an der Produktionsplanung verursachen. Ergänzend dazu müssen Sie aber auch weitere Losgrößenprobleme im Blick behalten.
8. Welche Losgrößenprobleme können noch auftreten?
Große Lose reduzieren die Rüstkosten, erhöhen aber wiederum die Lagerkosten. Somit ist die optimale Losgröße immer auch ein Balanceakt zwischen den Lagerkosten und Rüstkosten. Außerdem wird bei jedem Rüstvorgang mit dem gleichen Kostenbeitrag kalkuliert, was allerdings häufig in der Praxis anders aussieht. Doch nicht nur das, macht es für Sie schwer die ideale Produktionsmenge festzulegen. Denn zudem werden bei der Berechnung der optimalen Losgröße andere Unternehmensziele, wie beispielsweise die Lieferflexibilität, völlig vernachlässigt. Sie können sich aber die Losgrößenplanung deutlich vereinfachen, indem Sie für eine optimale Produktionsplanung die richtige Software nutzen.
Wie wir Ihnen die Losgrößenplanung erleichtern und den Prozess effizienter gestalten
Die Losgrößenplanung ist ein zentraler Bestandteil einer effektiven Produktionsplanung. Haben Sie hierfür die passende Software-Lösung zur Hand, beschleunigt das drastisch Ihre Prozesse im Bereich der Fertigungssteuerung und Kapazitätsplanung. Mit unseren innovativen Lösungen speziell für Produkthersteller und Lohnfertiger haben Sie alle Tools zur Hand, um Ihre Aufträge, Kapazitäten und Ressourcen komplett im Blick zu behalten und auch bei Engpässen gezielt zu optimieren. Wir beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten für Ihre Fertigung. Nehmen Sie am besten noch heute Kontakt zu uns auf.